Instandhaltung
Das Unterrichtsfach Instandhaltung wird in der 12. Jahrgangsstufe in Theorie- und Praxisstunden aufgeteilt.
Das Schuljahr beginnt – nomen est omen — mit den verschiedenen Maßnahmen der Instandhaltung. Hierzu zählen die Wartung, Instandsetzung, Inspektion und ggf. Verbesserung. Die Schülerinnen und Schüler erlernen wichtige Grundlagen und verschiedene Instandhaltungsstrategien. Sie sind in der Lage, passende Strategien anwendungsbezogen auszuwählen. So wissen die Lernenden z.B., dass ein störungsfreier Betriebsablauf nicht mit einer ereignisorientierten Instandhaltung gewährleistet werden kann. In diesen Fällen ist eine Intervall- oder Inspektionsstrategie zu wählen.
Im Anschluss dreht sich alles um das Thema Wälzlager. Im Theorieunterricht werden u.a. die verschiedenen Lagerarten und Einbaumöglichkeiten, sowie die Lastverhältnisse an den Lagerringen behandelt. In der Praxis bietet der Lagerstern die Möglichkeit, das Erlernte bei der Montage und Demontage an differenzierten Stationen auszuprobieren und zu vertiefen.
Im zweiten Halbjahr liegt der Schwerpunkt auf dem Themenkomplex Getriebe. Die theoretischen Inhalte werden in der Praxis an einem sechsgängigen BMW-Motorradgetriebe (siehe Bild) veranschaulicht. Die Lernenden zerlegen dieses zunächst nach Montageanleitung. Im Anschluss bauen sie es selbstorganisiert wieder zusammen und führen eine Funktionsprüfung durch.